Die Wettsteuer für Sportwetten aus Deutschland

19. Februar 2018

Im folgenden Artikel wird das Thema Sportwetten und Steuern näher behandelt. Sie werden erfahren, ob Sie für die Abgabe von Wetten eine Steuer bezahlen müssen und wie sich die rechtliche Situation dahingehend in Deutschland entwickelt hat. In der Branche des Sportwettens gibt es einige Dinge, die mittlerweile klar mit Gesetzen geregelt wurden, aber auch einiges, bei dem es noch keine exakte Legislative gibt, an die man sich halten muss. Wie sich die Sache im genauen verhält, sehen wir uns nachfolgend näher an. Auf den Seiten der sportwette.net Webseite finden sie auch zahlreiche Informationen zu diesem Thema. Es wird dabei vor allem auf das Thema Wettsteuer in Deutschland eingegangen. Da das Bundesland Baden Würtenberg als einziges Bundesland in Deutschland selbst Lizenzen für Glücksspiel vergibt, gibt es für dieses Land eigene Regeln in Bezug auf die Versteuerung von Wetten. In diesem Artikel wird darauf nicht explizit eingegangen.

 

Gibt es eine Wettsteuer in Deutschland – Ja oder Nein?

Um es gleich vorwegzunehmen: JA es gibt eine Wettsteuer für Kunden, deren Wohnsitz sich in Deutschland befindet. Im Juli des Jahres 2012 wurde die Regel in Kraft gesetzt, dass man bei der Abgabe einer Wette eine Steuer in der Höhe von 5 % bezahlen muss. Da diese Steuer bereits bei der Abgabe einer Wette anfällt, ist es in weiterer Folge egal, ob man die Wette gewinnt oder nicht. So wäre es auch möglich gewesen, lediglich im Gewinnfall eine Steuer einzuheben. Bei der Wettsteuer sind zudem sämtliche Buchmacher betroffen. Es ist dabei egal, ob sich ein Buchmacher in Malta oder in Gibraltar befindet. Jeder Wettanbieter muss diese Wettsteuer einhalten.

 

Bei welchen Wettanbietern muss man keine Steuern zahlen?

Im folgenden finden Sie eine Auswahl an Buchmachern, bei denen Sie keine Wettsteuer bezahlen müssen. Bei den meisten Wettanbietern verhält es sich allerdings so, dass Ihnen die Steuer verrechnet wird. Ein guter Sportwettenanbieter, der seiner Kundschaft die Wettsteuer erlässt, ist Pinnacle. Der Buchmacher übernimmt nicht nur die Steuer für Sie, sondern bietet Ihnen zudem noch sehr gute Wettquoten an. Das liegt daran, dass Pinnacle sich zum Ziel gesetzt hat, die höchsten Quoten am Markt anzubieten.

Der Buchmacher Sportingbet erlässt seinen Kunden die Steuer teilweise. Der Wettanbieter hat sich dazu entschlossen, die Wettsteuer für Kombinationswetten zu übernehmen. Wer also gerne Kombiwetten platziert, ist bei Sportingbet sehr gut aufgehoben. Tipico ist ein Buchmacher aus Deutschland, der unter anderem auch die Deutsche Fußballbundesliga sponsert. Der aufstrebende Wettanbieter übernimmt ebenfalls die Wettsteuer für Kunden aus Deutschland.Der renommierte englische Buchmacher Betfair, der vor allem durch seine Wettbörse bekannt wurde, bezahlt die Wettsteuer für Deutsche aus der eigenen Kasse.Ein weiterer Anbieter von Sportwetten im Internet, bei dem Sie nichts direkt an den Fiskus abgeben müssen, ist der Wettanbieter Kulbet.

 

Die Vor- und Nachteile der Wettsteuer in Deutschland

Einen etwas paradoxen Vorteil bietet die Wettsteuer in Deutschland trotz allen Übels, den sie hervorruft. Da die deutsche Regierung nun Einnahmen mit dem Wetten erzielt, wird die Legalität von Wettanbietern im Onlinebereich nicht mehr in Frage gestellt. Die Wettbranche wird also von der deutschen Regierung akzeptiert oder zumindest in Kauf genommen. Ein Nachteil ist natürlich die Wettsteuer an sich. Dadurch wird es für Wettkunden aus Deutschland äußerst schwierig eine Value-Wette ausfindig zu machen. Einerseits will der Buchmacher seine Marge, andererseits will der deutsche Staat nun auch noch die Steuer. In Summe wirken sich diese Abschläge für das Wettkonto der Deutschen negativ aus.

 

Die Steuer bei Wettgewinnen

Wettgewinne müssen in Deutschland nicht versteuert werden. Gewinne aus Sportwetten müssen weder beim Finanzamt angegeben noch versteuert werden. Man sollte sich Belege über seine Einnahmen jedoch gut aufbewahren, damit man diese im Fall der Fälle auch gut beweisen kann. Hier erfahren Sie mehr.